FAQ

  • Ich bin kürzlich bei einer Beförderung übergangen worden. Man hat mir gesagt, dass der andere „besser mit den Leuten“ könnte obwohl ich klar mehr Ahnung hätte … Ich habe aber jetzt schon so viel Energie in die Firma gesteckt, dass ich dringend ein Karriere-Coaching brauche … Ich möchte das aber lieber nicht über unsere Personalabteilung laufen lassen, weil das sonst am Ende noch in meiner Personalakte steht. Wissen sie, ob eventuell meine Krankenkasse einen Teil der Kosten des Coachings übernimmt oder muss ich das dann aus der privaten Tasche zahlen?

    Es stimmt, dass mit höheren Positionen innerhalb der Hierarchie eines Unternehmens die zwischenmenschlichen Fähigkeiten an Bedeutung gewinnen. Nicht nur bei Fragen der Beförderung, sondern auch als wichtige Voraussetzung für den Erfolg in der Führungsaufgabe selbst. Es ist verständlich, dass Ihnen das ungerecht erscheinen mag, zumal ihr bisheriges Profil anders ausgeprägt ist. Ich kann sie nur dazu ermuntern sich im Rahmen eines Coachings dem Ausbau von Fähigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich zu widmen, wenn Ihnen der Aufstieg in der Hierarchie wichtig ist (und warum sollte es das auch nicht sein). Ich persönlich finde das Coaching einen klugen Schritt, den sicher auch ihr Arbeitgeber positiv bewerten wird. Ich würde nicht versuchen, das Thema geheim zu halten, sondern ganz im Gegenteil versuchen, das Coaching durch den Arbeitgeber finanzieren zu lassen.

    Die finale Entscheidung hierzu liegt aber bei Ihnen. Sie können die Kosten natürlich auch aus eigener Tasche bezahlen und haben dann die Gewähr, dass absolut niemand von dem Coaching erfährt. Eine Refinanzierung über die Krankenkasse ist jedoch nicht möglich. Sie sind ja nicht gesundheitlich eingeschränkt.

  • Ich habe eine gute Bekannte, die war ein paar Jahre lang in psychologischen Behandlungen und kam am Ende auf seltsame Art verändert zurück. Jedenfalls hat sie nie wieder zu ihrer alten Kraft zurückgefunden und ist heute schwächer als sie es früher war. Ich würde gerne ein Coaching machen. Ich habe aber Angst, dass dabei vielleicht mehr kaputt geht als dass es hilft.

    Die von Ihnen beschriebene Wirkung einer psychologischen Behandlung kann es geben, wenn ein Therapeut einseitig die Schwächen eines Klienten herausarbeitet. Schlechte Therapeuten können dies in der irrigen Hoffnung versuchen, dass mit dem Erkennen von Schwächen bereits der Grundstein gelegt wäre, diese zu überwinden. Die Realität sieht leider anders aus. Wenn man zu viel über die eigenen Defizite und Schwächen nachdenkt, zieht das einen eher noch weiter herunter. Ausserdem ist die theoretische Erkenntnis eigener Schwächen oft weniger nützlich als viele denken.

    Ich verfolge deshalb einen grundlegend anderen Ansatz. Ich konzentriere mich zunächst auf das, was aktuell noch oder schon ganz gut läuft, um die in Anfängen vorhandenen Felder von Kompetenz gemeinsam mit dem Klienten weiter auszubauen. Damit habe ich sehr positive Erfahrungen gemacht, weil dies den Klienten meist schnell zu mehr Gestaltungskraft, Optimismus und Handlungsmöglichkeiten verhilft. Außerdem ist mit diesem Ansatz eine Schwächung des Klienten ausgeschlossen. Ich kann ihnen garantieren, dass wir ihr Coaching so gestalten, dass sie es positiv und gestärkt erleben. Alles andere wäre natürlich auch unsinnig.

  • Ich habe seit längerem ziemlich komplizierte Probleme. Ich habe auch schon ... Ich glaube auch nicht mehr, dass mir jemand wirklich helfen kann. Glauben Sie, dass Sie so einen schwierigen Fall hinbekommen können?

    Im Volksmund gibt es eine Redensart, nach der es in etwa genau so lange dauert, eine Karre „aus dem Dreck“ zu ziehen, wie es zuvor gedauert hat, die Karre „in den Dreck“ zu fahren. Diese Erwartung frustriert natürlich besonders diejenigen, die sich schon lange an den immer gleichen Themen abkämpfen. Nur weil das Leid aber schon lange andauert und die Probleme vielfältig erscheinen, muss deren Lösung aber nicht zwangsläufig besonders langwierig sein. Natürlich schein jedem der eigene Fall unlösbar. Denn sonst hätte man die Probleme ja schon selbst gelöst. Mit fachkundiger Hilfe von außen ergeben sich aber oft ganz andere Möglichkeiten. Ja, ich glaube, dass wir auch ihren schwierigen Fall hinbekommen können, auch wenn ich ihn jetzt noch nicht im Detail kenne.

  • Ich bin total erschöpft und ausgelaugt. So kann es jedenfalls nicht mehr weiter gehen. Es muss sich dringend etwas ändern. Auch körperlich habe ich in letzter Zeit total abgebaut … Aber die Ärzte finden einfach nichts. Was soll ich tun?

    Zunächst einmal sollten sie ausschließen, dass ihre Abgeschlagenheit das Resultat einer ernsten körperlichen Erkrankung ist. Dafür ist eine zeitnahe, umfangreiche, schulmedizinische Untersuchung auf dem aktuellsten Stand der medizinischen Kunst der richtige Weg.- Falls dies trotz vieler Untersuchungen zu keinem klaren Befund führt und/oder sie den seelischen Faktoren auf den Grund gehen wollten, die möglicherweise einen Beitrag zu Ihrer Abgeschlagenheit geleistet haben, dann können und sollten sie ergänzend ein Coaching in Anspruch nehmen. Dies scheint in Ihrem Beispiel der Fall zu sein. Das entscheidende Wort ist allerdings „ergänzend“. Ein Coaching kann kein Ersatz sein für eine ärztlichen Behandlung.

    Nach diesen Klarstellungen kann ich ihnen sagen, dass die von Ihnen beschriebene Situation sehr häufig auf seelische Prozesse zurückgehen, die ihnen selbst vermutlich gar nicht bewusst sind und zu denen sie aktuell mit ziemlicher Sicherheit keinen richtigen Zugang und folglich auch wenig Einflussmöglichkeit haben. Ich habe Erfahrung darin Ihnen dabei zu helfen, den ganzheitlichen Faktoren auf die Spur zu kommen, die ihre Abgeschlagenheit im Kern verursachen und sie dabei zu unterstützen einen für Sie besseren Weg zu finden. Wir sollten zeitnah einen Termin vereinbaren. In Fällen, wie dem ihren ist es wichtig, dass sie nicht mehr lange so weiter machen wie bisher.

  • Ich möchte ein Coaching machen. Ich bin mir aber nicht sicher, wie gut das überhaupt bei mir anschlägt. Wie viele Sitzungen brauchen sie so normalerweise, bis man eine Verbesserung merkt? Also, dass man spürt, dass man auf dem richtigen Weg ist? … Wären sie damit einverstanden, wenn wir eine erfolgsabhängige Vergütung vereinbaren?

    Beim Thema Coaching denken viele an eine langjährigen Psychotherapie, bei der Klient angeblich auf einer Couch liegt und in freier Assoziation über seine psychischen Probleme spricht, während sich ein Therapeut auf einem Stuhl sitzend umfangreiche Notizen in einem Block notiert. Ob dieses Klischee je der Psychoterapeutischen Praxis entsprochen hat, wage ich zu bezweifeln. Ein Coaching ist jedenfalls etwas gänzlich anderes. Ein Coaching versucht weniger die Untiefen der menschlichen Seele zu ergründen, sondern dem Klienten bei seinen Themen mit sich und der Umwelt konkret und pragmatisch zu helfen.

    Bereits mit wenigen Sitzungen können in der Regel spürbare Verbesserungen erreicht werden. Wie bei jeder Dienstleistung kann es jedoch keine 100-prozentige Erfolgsgarantie geben (die gibt es bekanntlich auch bei keinem Arzt oder Anwalt). Um ihr Risiko jedoch möglichst gering zu halten, ist die erste halbe Stunde der Auftragsklärung bei mir kostenlos. Wenn sie kein gutes Gefühl haben können wir danach aufhören und Sie haben kein Geld verloren. Nach der Auftragsklärung rechne ich variabel pro Stunde ab. Auch hier können sie jederzeit aufhören, wenn sie keine Verbesserungen bemerken. Glücklicherweise ist das aber die Ausnahme. Insofern ist ihr Risiko enttäuscht zu werden aus meiner Sicht gering.

    Da sie eine erfolgsabhängige Vergütung ins Spiel gebracht haben, möchte ich den Fall nicht unerwähnt lassen, in dem ihr Nutzen den Betrag meines Honorars deutlich übersteigt. In diesem Fall ist es ihnen natürlich freigestellt, mein Honorar nach ihren Vorstellungen entsprechend aufzurunden.